Als Sozialpädagoge, rechtlicher Betreuer und Mitglied der Prignitzer Grünen setze ich mich seit vielen Jahren für eine menschenwürdige Gesundheits- und Sozialpolitik und für einen guten und benutzbaren öffentlichen, Fahrrad- und Fußgängerverkehr in der Prignitz ein.

Ich bin 1965 geboren, verheiratet mit Mechthild, habe zwei Kinder und glaube an Jesus.

Vorstandsarbeit verstehe ich als Voraussetzung, um den Kreisverband am Laufen zu halten, als Prignitzer Grüne sichtbar zu sein und den Mandatsträger*innen in Kreistag und Gemeindevertretungen den Rücken zu stärken. Seit 2021 haben mir die Mitglieder die Finanzen des Kreisverbandes anvertraut.

Ich bin Mitglied im Verkehrsclub Deutschland, bei Pro Bahn, der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg, im ADHS Deutschland e. V. und in der Landesarbeitsgemeinschaft Gesundheit und Soziales der Grünen Brandenburg.

Als Neue im Grünen Kreisvorstand freue ich mich, dabei helfen zu können, dass grüne Politik in unserer Prignitz sichtbar und wirksam bleibt.

Jede*r Einzelne trägt ja Verantwortung für unser Zusammenleben, unsere Umwelt, unser Klima.

Mein eigenes großes Thema ist der Artenschutz. Viel zu wenigen ist bewusst, dass der Verlust der biologischen Vielfalt nicht weniger gefährlich für uns alle ist als die Klimakatastrophe.

Mit Makrofotografie verbringe ich einen Großteil meiner Zeit. Gerade wilde Insekten möchte ich vielen Menschen nahebringen, denn nur was wir kennen, werden wir lieben und dann auch schützen. Unsere wunderschöne Prignitz soll lebendig und fruchtbar bleiben!

Aufgewachsen bin ich in einem Dorf, wo wir noch unsere Milch im Kuhstall abgeholt haben. Von klein auf habe ich mich für Tiere und Pflanzen interessiert. Nachdem ich Sozialarbeit studiert hatte, brauchte ich meine Kraft dafür, unseren inzwischen achtundzwanzig Jahre alten (längst ausgezogenen) Sohn, der eine schwere Behinderung hat, aufzuziehen. Ich bin verheiratet mit Hendrik, habe unseren zweiten Sohn 2012 geboren und ich bin seit 1997 Perlebergerin.

Als entschiedene Christin beobachte ich seit Langem die Unterdrückung und Verfolgung aus Glaubensgründen, die in vielen autoritären Staaten üblich ist. Glaubensfreiheit und Minderheitenrechte sind mir sehr wichtig. Wobei sie aber nie zur Entschuldigung der Verletzung der Grundrechte anderer benutzt werden dürfen.

In der heutigen Zeit, in der lang erkämpfte Freiheitsrechte in Gefahr geraten, möchte ich erleben, dass noch mehr Prignitzer*innen erkennen wie wichtig sie sind und ihre politische Verantwortung annehmen. Dass sie sich für den rücksichtsvollen Umgang mit Pflanzen, Tieren und Menschen einsetzen. Und wir gemeinsam Hoffnung auf eine lebensfreundliche Zukunft wecken.

Seit März 2024 bin ich aktives Mitglied bei den Bündnisgrünen in der Prignitz. In all meinen vergangenen Lebensjahren war ich im Herzen immer politisch Grün, doch zum Aktiv werden sah ich keinen Anlass. Die „Anderen“ können das besser, was sollte ich schon Nützliches einbringen können.

Doch zum letzten Jahreswechsel hat sich meine Sichtweise geändert, durch neu entflammte Montagsdemos in meinem Wohnort Wittenberge, mit abstrusen Forderungen und Äußerungen. Überall um mich herum wurde gemeckert, doch kaum jemand konnte klar sagen, wie etwas anders werden könnte, ohne dabei ein Gedankengut aufzurufen, welches nicht dem meinen gleicht. Somit empfand ich es als dringend nötig, mich aktiv an der grünen Politik zu beteiligen, zu unterstützen, um eben nicht den Ort, die Region, welche ich so liebe – die Prignitz, an ein für mich nicht verständliches „Blau“ zu verlieren.

Die Folgen des Klimawandels zu mildern sehe ich, als große Aufgabe für uns alle an. Um nachfolgenden Generationen eine schöne Zukunft zu sichern, ist für mein Empfinden dringendes Handeln nötig und dieses Handeln möchte ich unterstützen. Für eine faire, soziale, gesunde Welt, in der wir alle gut leben können ohne unseren Planeten weiter auszubeuten.

An oberster Stelle meines Handelns steht Respekt, zwischen uns Menschen, der Umwelt und besonders den Tieren – freilebenden und ganz besonders den Tieren gegenüber, welche von vielen Menschen nur noch als Produkte wahrgenommen werden.

Seit sechs Jahren lebe ich in Wittenberge, bin 55 Jahre und gelernte Bauzeichnerin im Hochbau, habe viele Jahre mit Pferden gearbeitet und mich desweiteren immer für Themen eingesetzt, welche Unterstützung brauchten, zum Beispiel bei Greenpeace oder Amnesty International. Mein Berufswunsch als junges Mädchen war, Greenpeace-Aktivistin zu werden, doch das Leben führte mich auf andere Wege.

Nun führt mich mein Weg vorerst in den Vorstand der Bündnisgrünen in der Prignitz, sowie in den Ordnungsausschuss der Stadt Wittenberge als sachkundige Einwohnerin.